Montag, 20. Oktober 2008

Buchmesse-Nachlese

Gestern war ich auf der Buchmesse. Zum ersten Mal an einem Sonntag - definitiv auch zum letzten Mal. Es war einfach zu voll, um die Hallen mit den wichtigsten Belletristikverlagen auch nur ansatzweise besuchen zu können, zumal die Zeit auch noch denkbar knapp war. Gut, ich habe das Beste draus gemacht: Einem Interview mit Alina Bronsky gelauscht, Mittagsessen mit Kollegin Mareike beim Dr. Oetker-Verlag (der immer ein Herz für hungrige Buchhändlerinnen hat, allerdings nicht für sehr hungrige - die Portion fiel dieses Jahr etwas klein aus...), ein paar Lesungshäppchen hier und dort aufgeschnappt und in der Non-Book-Ecke gestöbert.

Eine Halle habe ich schließlich doch noch etwas gründlicher abgeklappert, nämlich die der internationalen englischsprachigen Verlage. Auf der Suche nach Strick-und Häkelbüchern, in die man mal reinlinsen konnte, bin ich durchaus einige Male fündig geworden. Absolute Must-Haves waren allerdings nicht dabei.

Übrigens soll es dieses Jahr einen absoluten Besucherrekord auf der Messe gegeben haben. Wie schon gesagt, es war voll. Aber die Begründung des Buchmesse-Direktors Boos gegenüber der Berliner Morgenpost fand ich dann doch ernüchternd: "Die Digitalisierung zieht die Menschen nach Frankfurt. [...] Die neue eBook-Generation war eine der Hauptattraktionen auf der Buchmesse."

Na besten Dank auch. Bleibt zu hoffen, dass auch im nächsten Jahr genug "echtes" Druckwerk zu besichtigen ist - für mich dann aber bitte wieder an den Fachbesuchertagen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ebooks sind bestimmt ´ne tolle Sache und interessiert mich auch.

Aber was gibt es Schöneres, als ich mit einem echten Buch in die Sofaecke zu hauen und zu lesen. Und dabei dann Seiten umblättern - "in echt".
Ohne Pixelfehler, fehlende updates, Ladeschwierigkeiten und sonstigen Brassel. Und dann kann man mit so einem Buch auch mal eine Mücke platthauen - wenn es sein muss!

LG von Heike